1994 endet die Amtszeit von Kreishandwerksmeister Helmut Limpert. Ihm folgt Hans Albert Nolden, der nur kurz im Amt bleibt und dessen Nachfolger Peter Burmann wird.
Im November 1994 endet die Amtszeit von Helmut Limpert nach zehn Jahren als Kreishandwerksmeister in Dortmund und Lünen und mit ihm scheiden fünf Vorstandsmitglieder aus. In seiner Abschiedsrede legt er mit Blick auf die jüngsten Leistungen der KH die Richtschnur für die nächsten Jahre: „Es geht darum, dass wir uns auf weitere Dienstleistungsbereiche, die den einzelnen Betrieben dienen, erweitern.“ Dieses Ziel verfolgt auch sein Nachfolger Hans Albert Nolden, der nach anderthalb Jahren im April 1996 bereits vom Amt zurücktritt und die Verantwortung an den neuen Kreishandwerksmeister Peter Burmann übergibt. In Lünen wird Stadthandwerksmeister Franz Steinweg, der seit 1984 amtiert, um weitere fünf Jahre bis 1999 im Amt bestätigt.
Der Weg zum Dienstleister
Besseren Service für die Mitgliedsbetriebe verspricht in dieser Zeit die neue EDV-Ausstattung der KH-Büros und die Anschaffung einer speziellen Software, die sowohl die Mitgliederverwaltung ermöglicht als auch die Anforderungen erfüllt, die das Lehrlings- und Prüfungswesen mit sich bringt. 1995 diskutiert die Mitgliederversammlung darüber, welche Dienste zusätzlich angeboten werden könnten, etwa die Einrichtung einer Inkasso-Abteilung oder einer Buchstelle als Steuerberatungsgesellschaft. Im Hinblick auf Inkasso-Fragen überarbeitet die Kreishandwerkerschaft ihren Kooperationsvertrag mit der Handels- und Wirtschaftsauskunftei Bürgel und realisiert Verbesserungen für die Betriebe. Sie übernimmt verstärkt die Aufgaben rund um das Inkasso-Wesen. Als geldwerte Leistung wird die Rechtsberatung und -vertretung hervorgehoben.