Karl Stickel, der 1974 zum Kreishandwerksmeister gewählt wird, ist zehn Jahre lang an vielen Stellen im Handwerk engagiert und wird später Kammerpräsident.
Karl Stickel, der 1974 zum Kreishandwerksmeister in Dortmund und Lünen gewählt wird, hat keinen leichten Start. Denn er ist Nachfolger des hochgeschätzten und engagierten Kreishandwerksmeisters Karlheinz Hibbeler, der unerwartet verstorben ist. Ansonsten aber sind die Voraussetzungen für ihn ideal. Der Radio- und Fernsehtechnikermeister ist an vielen Stellen im Handwerk aktiv und hat sich als Kreislehrlingswart ebenso wie als Obermeister der Radio- und Fernsehtechniker-Innung bereits einen Namen gemacht. Er macht es sich zur Aufgabe, das Handwerk und seine Betriebe vor allem auf technischem Gebiet nach vorn zu bringen. Gleichzeitig gilt sein Augenmerk dem hohen dafür notwendigen Ausbildungsstand und einer sicheren betriebswirtschaftlichen Grundlage.
An vielen Stellen engagiert
Karl Sticker bleibt zehn Jahre, bis 1984, Kreishandwerksmeister. Parallel ist er Verbandsvorsitzender des Fachverbands Elektrotechnische Handwerke NRW. Dann muss er das Amt satzungsgemäß aufgeben, denn er wird 1984 Präsident der Handwerkskammer zu Dortmund. Dort stellt er bereits früh die Weichen für das Handwerk des 21. Jahrhunderts. Karl Stickel ist an vielen Stellen engagiert. Unter anderem ist er Mitbegründer der Reinoldigilde zu Dortmund e.V. Für sein Engagement wird ihm später das Bundesverdienstkreuz erster Klasse verliehen und 1985 der Deutsche Handwerkspreis.