Zahntechniker-Innungen im Landesinnungsverband NRW: Hand in Hand im Prüfungswesen

Die reformierte Ausbildungsordnung im Zahntechniker-Handwerk gilt seit 2022. Stark modernisiert wurde sie – den rasanten Wandel des Berufsbildes begleitend an die aktuellen Herausforderungen des Handwerks angepasst und natürlich darauf ausgerichtet, in diesem Umfeld weiterhin für qualifizierten Nachwuchs und damit für auch zukünftig qualitätsgesicherte Versorgung der Bevölkerung mit zahntechnischen Lösungen sicherzustellen.

Die Reform brachte und bringt gravierende Veränderungen für alle und steigende Anforderungen an alle am Ausbildungs- und Prüfungswesen Beteiligten in Schulen, Stätten der Überbetrieblichen Ausbildung, Ausschüssen der Innungen und last but not least für Ausbildende und Auszubildende mit sich.   

Am 20.09.2023 trafen sich auf Ladung des Landesinnungsverbandes für das ZT-Handwerk in NRW die in den nordrhein-westfälischen Zahntechniker-Innungen für das Prüfungswesen Zuständigen zu einem Koordinations- und Kooperationsgespräch in Hagen. Der Obermeister der gastgebenden Innung, Norbert Neuhaus, ließ es sich nicht nehmen, die Teilnehmerinnen und Teilnehmer persönlich zu begrüßen und betonte die generelle Bedeutung der engen Zusammenarbeit der NRW-Innungen. Die konkrete Zielrichtung der Sitzung definierte ZTM Ludger Wagner, Lehrlingswart der Innung Arnsberg, in seiner Eröffnung: Weiterhin optimierte Vergleichbarkeit der Prüfungsanforderungen und -ergebnisse sowie Nutzung von Synergien in Vorbereitung und Durchführung der Prüfungen, natürlich ohne die Autonomie der Prüfungsausschüsse einzuschränken.

Der Stand der Vorbereitungen in den Innungen, die jeweilige technische Ausstattung und die konkreten Umsetzungs- und Ablaufpläne wurden zunächst wechselseitig vorgestellt. Erfahrungen aus Probeläufen wurden ausgetauscht. Viele konkrete Ansätze, soviel war schnell klar, bieten sich für ein kooperativ-koordiniertes Vorgehen an. Und so war es am Ende einer nach Auffassung aller Teilnehmer sehr konstruktiven Arbeitssitzung nicht verwunderlich, dass Ludger Wagner ein konkretes Maßnahmenbündel als Ergebnis zusammenfassend kommunizieren konnte, auf dessen Umsetzung sich alle teilnehmenden Innungen zuvor verständigt hatten.

Eine Fortsetzung dieses Formats zum engeren Austausch auf Landesebene wurde von allen Teilnehmern ausdrücklich befürwortet.